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Innovation ist, wenn man trotzdem weitermacht.

IMM 2018 - Robert Bosch AG: The air around us


Beim Projekt Robert Bosch AG, konnte ich mich etwas mehr einbringen und haben zuletzt auch die ersten Prototypen zurecht gebogen. Hier war interessant, dass wir ein Robert Bosch AG Projektentwicklungsverfahren im Schnelldurchgang durchlaufen sind. Was hat sich in unsere Gruppe als Lösungsansatz für das Thema "The air around us" ergeben?

Hier haben wir unser Aufgabe darin gesehen, den von Bosch bereitgestellten Umweltsensor BME680, in das auszuarbeitende Konzept mit einzuarbeiten (was nicht einfach war, da der Sensor nicht gerade berauschend ist).

Lange Rede, kurzer Sinn, es ist ein Konzept entstanden, wo individuelle Umweltdaten bei erreichen eines Schwellwert, mittels eines "Brille Add On" angezeigt wird. Die Daten können aus dem "Brille Add On", aber auch von einem Handy oder aus dem Internet bezogen werden. Die ersten Prototypen des Halter bzw. des Anzeigesystem sahen mal so aus.

Wie geht es hier weiter? Wir haben einige Experimente mit RGB LED´s durchgeführt und dazu einen Attiny85 verwendet, um festzustellen, welche Farben und Lichtstärken hier zielführend sind und ob das Einblenden über einen Lichtleiter stört. Als nächsten Schritt, werden wir einen ESP32 an einen BME 680 und einen UV-Sensor anschließen und das Überschreiten der gemessenen Daten mittels der LED´s anzeigen. Parallel wollen wir aber auch Daten aus dem Web verwenden und ein App für die Parametrierung des System´s nutzen. Hiermit wollen wir die Akzeptanz und die Lichtstärken der LED´s testen.


Wir hatten wieder mal ein Meeting und hier haben wir die nächsten Schritte abgeklärt.Mein Vorschlag war, einen ESP 32 + BME 680 und die Applikation Blynk für das angedachte App zu verwenden.

Die Bauteilgruppen lassen sich leicht auf unserem "Brillen Add On" anbringen und mit einem LiPo versorgen.Ich habe mir daher "Blynk" genauer angesehen und im Internet recherchiert. So wie es aussieht (und um Zeit zu sparen) werden wir das App via WLan mit dem ESP 32 verbinden. BLE ist zwar möglich, scheint aber sehr kompliziert zu sein. Für die Präsentation sollte WLan reichen. Sieht ja keiner, über welchen "Luftweg" die Daten transportiert werden.Um die "Ernery", dass sind die kostenlosen Anwendungen, wie Tasten oder Slider udg. unbegrenzt verwenden zu können, müssen wir einen eigenen "Blynk Server" verwenden (kann ein Raspberry pi sein), wenn wir hier keine weiteren € ausgeben wollen.Ich habe dann auch die Option gefunden, wie für ein App mehrere Seiten einzurichten sind. 

Es ging weiter und wir haben Stephan wieder ins Boot geholt, um uns bei der Softwareerstellung behilflich zu sein (eigentlich, soll er die SW schreiben). Wie auch immer, wir haben uns jetzt für die Kombination ESP 32 und GATT Bluetooth Low Energy als Basis für die Komponentenverbindung des "Brille add on" und einem Handy entschieden.

Letztes Wochenende habe ich die letzten Teile bekommen und diese neu auf dem Add On platziert und es sieht jetzt so wie unten aus (in dem kleinen Ausschnitt fehlt noch die SMD RGB WS2812B 3030 LED).



 

Z.Z. habe ich den Halter mit einer kleinen Filmklammer noch am Brillenbügel geklemmt. Soll ja ein "Snap-On" werden. Hier denke ich aber noch an eine andere/bessere Lösung nach, damit "alle" Brillen damit beglückt werden können.

Jetzt sind alle Teile mal platziert und müssen zuvor aber noch ihre Tauglichkeit auf einem Steckbrett beweisen. Dann werden wir diese mit dünnen Kupferlackdraht verbinden und hoffentlich funktioniert dann auch alles, so wie gedacht. 

In den letzten Tage habe ich ein "System Development Board für ESP-WROOM-32 ESP-32S" bekommen und an die Arduino IDE auch schon mal angeschlossen (habe den Hall-Sensor angesprochen, um die Machbarkeit zu testen).

Scheint alles zu funktionieren und der ESP32 ließ sich mit dem System Development Board ohne viel Aufwand in Betrieb nehmen. Jetzt werden wir alles mal auf einem Steckboard aufbauen und den Code erstellen. Hoffentlich wird alles bis zum 03. Oktober fertig.

Unten, ist der erste Versuchsaufbau und mal mit rudimentären SW Schnipsel zu sehen.



In den folgenden Stunde ist dann die Pfurzmessbox entstanden.Warum Pfurzmessbox? Da mit dem Boschsensor "eigenartige Gase" gemessen werden können (leider nur alle zusammen, so wie es bei einem Pfurz halt auch so ist.Die Pfurzmessbox, sie hat im Endausbau noch eine 4x40 LCD Display bekommen, damit die Werte auch ohne PC ersichtlich sind. Diese Box hat jetzt Stephan bekommen, um an der SW weiter schreiben und auch alles ausprobieren kann.


Parallel, baue ich den Halter für die Brille zum zwanzigsten mal auf. Wir hatten auch eine weiter Sitzung, um die Präsentation am 03.10.2019 zu besprechen, wo wir schon erste Montageversuch der Brille auf dem Styroporkopf angestellt haben. Der Kopf mit der Demobrille kommt dann in so eine IKEA SYNAS Plexiglasbox.Ich habe mich mal mit dem Layout des App etwas beschäftigt und hier die verschieden Maker App Entwicklungstools ausprobiert. Letztendlich bei App-Builder hängen geblieben. Der Versuch nach Stunden, sieht mal so aus.

Alles sehr einfach gehalten. Etwas Werbung für das Projekt (auch als Platzhalter für weiter Sensoren) und darunter einen BLE-Schalter, der das Ein- und Ausschalten der BLE ermöglicht. Die Beschriftung der möglichen Sensoren, sind gleich in den Farben angegeben, die dann auch die LED anzeigen wird. Mit dem darunter liegenden Schieber, können die Werte eingestellt werden, ab wann eine Warnung ausgegeben werden soll. Da die LED-Möglichkeiten zwar fast unbegrenzt sind (NeonPixel RGB-LED), aber man sich wahrscheinlich nicht alle Möglichkeiten merken wird, wird es auf der zweiten Seite ein Auswahl der möglichen Sensoren geben. Nur diese sind dann auf der ersten Seite zu sehen. Durch das großzügige "Werbebild", lassen sich auf der ersten Seite noch einige weitere Sensoren (z.B. Werte von einem Pollen-Warndienst aus dem Web) zusätzlich anzeigen.Wenn ich jetzt noch dem Programmieren mächtig währe, könnte es auch schon funktionieren. Leider muss ich hier auf Stephan bauen, der gerade seine Version der BLE Anbindung zum Laufen gebracht hat. Mal sehen, wie seine Version dann aussehen wird.Ich habe dann an dem Halter noch weitergearbeitet. Die letzte Version sieht so aus: 



Leider noch alles un-verkabelt, hier muss ich auf die letzte SW Version warten, um die richtigen Anschlüsse dann zu erwischen. In dem Muster habe ich die Klemme weggelassen, es ist aber doch sehr schwierig, einen Halter für alle möglichen Brillenfassung zu gestalten (wenn nicht unmöglich). Links von der Anordnung, kommt dann noch der LiPo Akku. Diesen werde ich nach wie vor nur mit O-Ringen befestigen.Es bestand dann noch der Wunsch, alles in ein Gehäuse zu verbauen, diesem werde ich aber nicht nachkommen. Hier darf der "Auftraggeber" sich dann selber weiter entfallen und austoben.

Unten unser Präsentation anlässlich der Digital Days

Bosch - Air Glasses - Teil 1

Bosch - Air Glasses - Teil 2

Mein Resümee: Waren dabei, viel Zeit aufgewendete, nette Leute kennen gelernt, aber nichts Neues gelernt, was ich nicht auch ohne der Veranstaltung lernen hätte können.